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Segellexikon
Ausgabe 2020
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Selbstwendefock

(self-trimming jib) Hohes, schlankes Vor-segel, das vor dem Mas gefahren wird (Abb. A) Das Vorliek nutzt die Länge des Vorstags voll aus. Das Achter­liek kann mit kurzen Segellatten gearbeitet werden. Das Schot­horn ist mit einer mehr­fach gelochten Aluminium-Doppel­platte ausgerüstet, damit die Schot für die jeweils richtige Spannung von Achterliek und Unterliek angeschäkelt werden kann. Sie gleitet querschiffs auf einem Leitwagen oder einer Travellerschiene, so dass die S. beim Wenden wie eine Baumfock ohne Fockbaum selbst­tätig übergehen kann und nicht bedient werden muß. Die Travellerschiene ist dabei, dem Radius des Segels folgend, horizontal gebogen und verti­kal in Richtung des Schotenzugs nach vorn ge­neigt. Die Führung der Fockschot erfolgt ent­weder über einen Umlenkblock am Bug zur Plicht oder, wenn das Vordeck frei bleiben soll (Abb. B), von einem Festpunkt an Deck (1) über eine Umlenkrolle am Travellerschlitten (2) zum Schothorn (3) und einen weiteren Block (4) am Traveller zu einer Umlenkrolle (5) an Deck sowie weiter zur Winsch an der Plicht. Dieses Sy­stem läßt sich auch auf größeren Seekreuzern einsetzen. Selbstwendefock
Selbstwendefock





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