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Segellexikon
Ausgabe 2020
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Kimm

die (1. chine, bilge, 2. visible horizon) 1. Der Übergang des schrägen oder waagerechten Bootsbodens in die weitgehend senkrechte Bordwand oder Außenhaut des Überwasserschiffes. Der Spant besitzt hier den kleinsten Krümmungs-Radius. (Abb. A, 65 cm) im Vergleich zu anderen Spantenradien des Überwasserschiffes (90) und des Unterwasserschiffes (105). Die K. kann entweder bei einem Rundspantboot mit einer harten oder weichen Kimmrundung gebaut oder wie bei einem Knickspantboot eckig sein. Man spricht dann von einer “weichen” (A) oder “harten” (B) Kimm.  2. Auf See der natürliche Horizont, d . h. die sichtbare Linie, in der sich Himmel und Wasser treffen. Die Kimmentfernung ist von der Augenhöhe des Beobachters abhängig. Die in dieser Augenhöhe gedachte Ebene ergibt den scheinbaren Horizont. Der Winkel zwischen ihm und dem natürlichen Horizont wird Kimmtiefe genannt. Kimm
1. Sichtbarer Horizont auf See (Linie, in der sich Himmel und Wasser für den Beobachter zu berühren scheinen). Wegen der Krümmung der Erdoberfläche hängt die Entfernung zwischen der K. und dem Standort von der Auges-höhe des Beobachters ab. Bei 2 m Augeshöhe beispielsweise ist die K. 2 sm entfernt. 2. Übergang zwischen der Seitenwand (Bordwand) des Bootsrumpfes und dem Sch iffsboden.





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